Grundschule Pfaffing

              mit Spaß und Freude lernen...
 


Das vielfältig gegliederte bayerische Schulsystem (v.a. für Eltern der 3. Jgst.)



Übertritt:

relevante Informationen der verschiedenen Schulen

bitte auf:     

Interessante Links

Kultusministerium Bayern:

www.km.bayern.de 

Informationen zum Übertritt und Schulartwechsel:

http://www.km.bayern.de/schueler/schularten/uebertritt-schulartwechsel.html

 

Mittelschule Edling

Realschule Wasserburg

Realschule Haag

Gymnasium Wasserburg

Gymnasium Gars

Gymnasium Grafing

Ignaz-Günther-Gymnasium Rosenheim



Bei Fragen zu Lern-, und Leistungsschwierigkeiten, bei Verhaltensproblemen, bei schulischen Krisensituationen, bei besonderen Begabungen ist zuständig 


die Schulpsychologin 

Frau Tanja Zerbin

 



 


Sie können sich auch wenden an

die Beratungslehrkraft

Julia Claus



Mobiler Sonderpädagogischer Dienst (MSD)

Johanna Weber-Misch

j.weber-misch@fzwasserburg.de


Inklusionsberatung



Staatliche Schulpsychologinnen am staatl. Schulamt Rosenheim:

Frau Barbara Klostermeyer, Beratungsrektorin

Tel: 08031-392-2054

Barbara.Kolstermeyer@lra-rosenheim.de


Frau Frau Manuela Repert, Beratungsrektorin

08031/3922061

Manuela.Repert@lra-rosenheim.de

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Sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtigte,

 

in Kooperation mit dem Schulamt Rosenheim und dem Schulpsychologie-Team für Stadt und Land­kreis Rosenheim möchten wir Sie als Ihre zu­stän­dige Schule zu Unter­stüt­zungs- und Hilfs­an­ge­boten näher informieren. Außerdem möch­ten wir Ihnen Kon­takt­mög­lich­keiten all­ge­mei­ner Art für psy­chi­sche Er­kran­kun­gen und spe­zi­ell für den The­men­schwer­punkt Angst und De­pres­sion anbieten.

 

M. Repert, BRin                             D. Kunerl, Rin

stellv. Team Schulpsychologie                Schulleitung

 

 

„Angst haben wir alle. Der Unterschied liegt 
in der Frage wovor.“ (Frank Thiess)

 


Schulpsychologische Beratung Stadt und Land RO

 

Psychische Gesundheit:

 

Die psychische Gesundheit ist für die Lebens­qua­lität und das Wohlbefinden ebenso be­deut­sam wie die kör­perliche Gesundheit. Dies gilt für Kinder und Ju­gendliche genauso wie für Er­wach­sene. Den­noch ist der Umgang mit psy­chi­schen Störungen für Betroffene und deren Fa­mi­lie nach wie vor mit Ängsten, Scham und Ab­wehr verbunden.

Dabei ist es wichtig, psychische Probleme früh­zeitig zu erkennen und zu behandeln. Wis­sen­schaft­lich ist nicht eindeutig geklärt, ob die Häu­fig­keit von psychischen Erkrankungen im Kin­des- und Jugendalter zugenommen hat oder nicht. Verändert hat sich aber sicherlich die Wahr­nehmung bzgl. der Psyche der Kinder und Ju­gend­li­chen. Ziel ist es, die Kinder stark zu ma­chen, da­mit sie den Herausforderungen des Le­bens ge­wach­sen sind.

Psychische Erkrankungen können sowohl ver­knüpft sein mit einschneidenden Lebens­er­eig­nissen und besonderen Belastungen, als auch mit persönlichen, eher allgemeineren Faktoren (z.B. Umgang mit Stress). Ins­be­son­dere bei Kin­dern und Ju­gend­lichen zeigen sich psy­chi­sche Er­kran­kun­gen oft mit einer anderen Symp­to­ma­tik als bei Er­wach­senen, des­we­gen ist eine früh­zei­tige und auch fachärztliche Hilfe zum Wohle der Kinder und Jugendlichen unerlässlich.

Ängste und Depressionen treten im schulischen Alters­be­reich mit am häu­figs­ten erstmalig auf. Wei­tere psychische Er­kran­kungen können frü­her (z.B. Autismus) oder auch später (z.B. Schi­zo­phre­nie) sichtbar wer­den.


 

Ängstlichkeit/Angst:

 

Angst ist im Kindes- und Jugendalter nichts Un­ge­wöhnliches. Auch durchleben alle Kinder zu bestimmten Zeitpunkten ihrer Entwicklung eher angst­besetzte Phasen (z.B. „Fremdeln“). Cha­rak­teristisch für diese normal verlaufenden Ängs­te ist, dass sie ver­gleichs­weise mild sind, vor­übergehend auf­tre­ten und in Bezug zum Ent­wick­lungsstand des Kin­des oder Ju­gend­li­chen stehen.

 

Auch ist Angst an sich kein krankhaftes Ge­fühl, son­dern eine über­lebens­wichtige Emotion, die uns vor realen Gefahren schützt. Das Erleben von Angst wirkt sich auch auf den Körper aus: Er re­a­giert in Sekundenschnelle mit ty­pischen Symp­to­men wie Herzrasen, be­schleu­nig­ter At­mung, Schwin­del, Schwitzen und Zit­tern. Alle die­se Re­ak­tionen dienen einer op­ti­ma­len Vor­be­rei­tung auf einen Angriff oder die Flucht („fight or flight“).

 

Von einer Angststörung spricht man dann, wenn die Angst im Verhältnis zur tatsächlichen Bed­ro­hung unangemessen und übersteigert ist. Er­kran­kungen in diesem Bereich treten mit am häu­figsten auf; etwa 10% der Kinder und Ju­gend­li­chen sind davon betroffen.

 

Kinder und Jugendliche mit hoher Angst haben darüber hinaus ein erhöhtes Risiko für das Auf­tre­ten weiterer psychischer Erkrankungen wie z.B. Depres­sion.

 

Depressive Verstimmungen/Depression:

Bei Kindern und Jugendlichen ist es eher die Re­gel als die Ausnahme, dass die Depression mit wei­teren psychischen Erkrankungen, wie z.B. Angststörungen, somatoformen Störungen und ADHS einhergeht. Die Abgrenzung zu „nor­ma­ler“ Entwicklung ist schwierig, da vorüber­ge­hen­de depressive Symptome Teil der Pubertät sind; ähnlich wie bei den Ängsten.

 

Die Symptome einer Depression unterscheiden sich sowohl im Hinblick auf die Symptomatik bei Er­wach­senen als auch in den jeweiligen Alters­klas­sen. Bei klei­ne­ren Kindern sind dies öfter (u.a.) er­höh­te Ängst­lichkeit, körperliche Be­schwer­den und hef­ti­ge Tem­peraments­aus­brü­che. Bei älteren Kindern zeigt sich dies eher durch Symptome wie (u.a.) man­geln­des Selbst­be­wusstsein, Schuld­gefühle und Gefühle der Hoff­nungs­losig­keit („ist doch alles egal“). Ju­gend­liche leiden zudem gehäuft unter Wert­lo­sig­keitsgefühlen, Freudlosigkeit, In­te­res­sens­ver­lust sowie Schlaf- und Ap­pe­tit­stö­run­gen, Selbst­ver­letzungen und Suizid­ge­dan­ken (u.a.).

 

 

Auch wenn Suizide im Kindesalter noch sehr sel­ten sind, so zählen sie im Jugendalter zu den häu­figsten Todesursachen. Suizidale Gedanken kön­nen ein Symptom der Depression sein. Man schätzt, dass bis zu 3% der Grund­schul­kin­der und bis zu 9% der Jugendlichen von de­pres­si­ven Stö­run­gen betroffen sind.

  

 

Weitere Informationsmöglichkeiten:

 

-         „Nummer gegen Kummer“:
anonym und kostenfrei, auch Onlinebera­tung (für Kinder/Jugendliche -> 116111,
für Eltern & Co ->
0800 – 111 0 550)
www.nummergegenkummer.de

 

-         „Telefonseelsorge“:
24 Stunden Beratung täglich, kostenfrei, auch Mail und Chat (0800 – 1110111)
www.telefonseelsorge.de

 

-         „Stiftung Deutsche Depressionshilfe“:
(u.a. online-Foren)
www.deutsche-depressionshilfe.de

 

-         Online-Beratungsangebot für Jugendliche der Bundeskonferenz für Erziehungs­bera­tung:

www.bke-beratung.de

 

-         Kinderärzte und Fachärzte für Kinder- und Ju­gend­psychiatrie:
www.kvb.de/service/arztverzeichnis

 

-         Krisendienst Psychiatrie:
24 Stunden täglich, Soforthilfe in der Nähe, je nach Bedarf telefonisch, vermittelnd, mobil vor Ort (0180 - 6553000)

www.krisendienst-psychiatrie.de

 

-         Staatliche Schulberatung Bayern:

grund­sätzliche Informationen, für den Rosenheimer Bereich ist Ober­bay­ern-Ost zuständig.

www.schulberatung.bayern.de


Schulpsychologische Beratung Stadt und Land RO

 

Regionale Ansprechpartner:

 

-         jeder Lehrer, jede Lehrerin Ihres Vertrauens

-         die Beratungslehrkraft der Schule

-         die zuständige Schulpsychologin, der zu­stän­dige Schulpsychologe

-         die Jugendsozialarbeit an der Schule

-         die staatliche Schulberatungsstelle

-         Ihr Kinderarzt, Ihre Kinderärztin

-         Fachärzte für Kinder- und Jugend­psychiatrie

-         Psychologische Psychotherapeuten

-         Fachkliniken für Kinder- und Jugendliche

-         

 

Konkrete Kontaktmöglichkeiten zu Fachärzten bzw. Therapeuten können Sie über Ihren Kinder­arzt erfahren oder über die/den zustän­dige/n Schul­psychologin/en. Die Kontaktadressen er­fah­ren Sie über die Homepage des Schulamtes Ro­senheim oder über Ihre Schule:


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